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E-Mail-Infobrief Deutsch als Fremdsprache - WWW-Archiv

Deutsche Bibliothek: ISSN 1439-3611

Der Infobrief Deutsch als Fremdsprache (E-DaF-Info) ist eine kostenlose Serviceleistung des Instituts für Internationale Kommunikation (IIK Düsseldorf e.V.) für Lehrende und Lernende weltweit. Ziel ist insbesondere die Verwendung des Internet als Informations- und Lernmedium zu fördern.

E-DaF-Info Nr. 5/2004

INFOBRIEF DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE (E-DaF-Info)
7. Jahrgang, Nr. 5/2004
eine Serviceleistung des IIK Düsseldorf e.V.
ISSN 1439-3603

Düsseldorf, 28.05.2004
ÜBERBLICK
0.    Vorwort
1.    Unterrichtsmodul: Tippspiel Fußball-Europameisterschaft
2.    WWW-Foren, Stellenangebote und Materialien aktuell
3.    In eigener Sache: Internet im Sprachunterricht
4.    Buchempfehlung: "Training TestDaF"
5.    Unterrichtsmodul: Zukunft der Arbeit - Arbeit der Zukunft
6.    Deutschland: Harte Zeiten für freiberufliche DaF-LehrerInnen?
7.    Landeskunde: Deutsch - Die internationale Musiksprache?!
8.    In eigener Sache: Buchbestellungen bei Amazon
9.    DaF-Szene: Call for Papers - Texte und Videos zum Thema "Berufe" -
       deutschsprachige Filme - "Frieden für Europa - Europa für den Frieden" -
       Sprachlernzentren in Zentralasien
10.  Impressum/Abonnement

 

Guten Tag zusammen,

mit dem Unterrichtsmodul zur "Zukunft der Arbeit" veröffentlichen wir in dieser Ausgabe die vorerst letzte Umsetzung eines Wunschthemas unserer Leser. Das Thema haben wir gleich noch ergänzt durch einen Einblick in die schwierige Gegenwart der Arbeit bei DaF-Lehrern. Gerne nehmen wir weiterhin Ihre Anregungen für Themen entgegen!

Ganz aktuell gehen wir außerdem auf die EM, die Fußballeuropameisterschaft ein, die am 12.06. beginnt. Das Thema ist nicht nur etwas für eingefleischte Fans des "runden Leders": Es kann - wie unser Artikel dazu zeigt - so in den Unterricht integriert werden, dass alle angesprochen sind und sprachlich viel dazulernen. Dann nimmt am besten die ganze Gruppe am Tippspiel auf http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/ teil. Preise speziell für DaF-Lerner haben dabei die Verlage Hueber und Klett gestiftet sowie als Hauptpreis das IIK Düsseldorf einen 9-wöchigen Intensivkurs.

Und als letzten Tipp für den Sommer: Ein umfassendes Programm an Sprachkursen sowie Fortbildungen für Deutschlehrende und -lernende (z. B. Wirtschaftsdeutsch, Internet, Kulturgeschichte, Kant lesen, Jugend früher und heute, Mittelalter) oder andere Berufstätige (z. B. Interkulturelle Kommunikation, Rhetoriktrainings, Bildungsmarketing, Naturwissenschaften, Medizin u.a.) gibt es im Rahmen der Düsseldorfer Sommeruniversität.

Interessante Minuten vor dem PC wünscht

Andreas Westhofen

Online-Redaktion  
redaktion@deutsch-als-fremdsprache.de

Redaktionsschluss Ausgabe 6/2004: 15.06.2004

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1. Unterrichtsmodul: Tippspiel Fußball-Europameisterschaft
Von Andreas Westhofen (IIK Düsseldorf)

Wer das Thema "Fußballeuropameisterschaft (EM)" als Unterrichtsprojekt optimal nutzen will, muss sich beeilen: Spätestens am 12. Juni um 18 Uhr sollten dann die EM-Tipps der Lernergruppe auf http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/em2004/ eingetragen sein.

Mit dem Anpfiff des Eröffnungsspiels zwischen den portugiesischen Gastgebern und Griechenland endet die Chance, eines der vielen Fachbücher von Hueber und Klett Edition Deutsch oder sogar den Hauptpreis zu gewinnen: einen neunwöchigen Sommersprachkurs im Wert von 795 Euro am Institut für Internationale Kommunikation Düsseldorf! Das motiviert zusätzlich.

Aber auch wenn niemand in der eigenen Klasse am Ende einen der offiziellen Preise gewinnt, gibt es zumindest gruppenintern Sieger des Tippspiels, für die man einen kleinen Preis ausloben kann. Übrigens gewinnen oft gerade nicht die selbst ernannten Experten!

Das Tippspiel im Portal deutsch-als-fremdsprache.de hat inzwischen Tradition und wurde bereits bei der letzten Weltmeisterschaft (WM) erfolgreich im Unterricht eingesetzt:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/em2004/

Unterrichtstipps:

Nehmen Sie mit Ihren Sprachkursen am Wettbewerb an und tippen Sie die Vorrundenspiele, die Halbfinalisten sowie Ihren Weltmeister mit. Vorher müssen die Lernenden die Teilnahmebedingungen lesen und verstehen. Nach dieser Leseverstehensübung registriert man sich kostenlos als Teilnehmer und gibt seine Tipps ab.

Vorher können Sie aber erst einmal eine Umfrage starten, wer denn Europameister wird. Wenn sie mit homogenen Gruppen aus favorisierten Ländern arbeiten, können Sie sich dies natürlich sparen ;-)

Aber damit hört der Spaß noch lange nicht auf: Während der EM kann man online nach jedem Spiel den aktuellen Spielstand abrufen und immer sehen, wo man selbst oder die Kursteilnehmer stehen:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/em2004/

Gesprächsstoff sollte es im Unterricht genügend geben: Ob es über das letzte Spiel, den Stand beim Tippspiel oder andere Begebenheiten rund um die EM geht, ist reine Nebensache. Hauptsache das Gespräch verläuft in Deutsch ;-)

Vertiefende Unterrichtsmodule:

Wenn Ihnen das Tippspiel nicht reicht, können Sie auch Artikel mit vertiefenden Informationen in den Unterricht einbinden.

Grammatik, Orthografie, Wortfeldarbeit:

Spielen natürlich auch mit. Vieles lässt sich mit dem Thema verbinden, so z. B.:

  • Wortfeldarbeit "Sport", "Freizeit"
  • Adjektive (bilden)
  • Ländernamen und -adjektive
  • Komparativ, Superlativ
  • Zahlen und Zahlwörter
  • Vergleiche

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2. deutsch-als-fremdsprache.de: WWW-Foren, Stellenangebote und Materialien aktuell

Stellenangebot:  Lehrende und Praktikanten für Feriensprachkurse an der Cheju National University (Süd-Korea) gesucht.

Jeden Monat finden Sie in der Linksammlung von Fariborz Dadkhah neue Webadressen und Ressourcen für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache.

741 Einträge stehen Ihnen in der Ressourcendatenbank Deutsch als Fremdsprache zur Unterrichtsvorbereitung und zum Selbstlernen zur Verfügung.

Stellenangebote für DaF-Jobs.

Stellengesuche für DaF-Jobs im In- und Ausland (Wenn Sie Ihr Stellengesuch anonymisieren möchten, beraten wir Sie gerne!)

Deutschunterricht mit und ohne Internet

Sprachberatung

E-Mail-Partner und Tandempartner

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3. In eigener Sache: Internet im Sprachunterricht

Gerade im Sommer sind klimatisierte Computerräume beliebte Treffpunkte, um sich über die Anwendung des Internet im Sprachunterricht zu informieren. Auch in diesem Sommer:

In den Fortbildungen am IIK Düsseldorf vermitteln Ihnen erfahrene Fortbilder und Online-Redakteure medienspezifische Kernkompetenzen (Software, Recherche), didaktische Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Projektideen.

Mit einem Fragebogen wird im Vorfeld der Kenntnisstand der KursteilnehmerInnen ermittelt sowie persönliche Interessen erfragt - und soweit möglich in der Programmkonzeption berücksichtigt:

http://www.iik-duesseldorf.de/fortbildungen/internet.php

Inhaltliche Fragen zu den Fortbildungen beantwortet Ihnen: Andreas Westhofen.

Schriftliche oder telefonische Fragen richten Sie bitte an:

IIK Düsseldorf e.V.
(Institut für Internationale Kommunikation in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität)
Geb. 23.31, Raum U1.73
Universitätsstrasse 1
D-40225 Düsseldorf
Deutschland

Tel: +49/(0)211/81-15182
Fax: +49/(0)211/81-12537

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4. Buchempfehlung: "Training TestDaF"
Von Claudia Finner (IIK Düsseldorf)

(Die Autorin arbeitet u. a. am IIK Düsseldorf als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und stellt Materialien vor, mit denen sie im Unterricht gute Erfahrungen gesammelt hat.)

Der TestDaF bietet Deutschlernenden weltweit die Möglichkeit, schon in ihrem Heimatland einen Nachweis über ihre sprachlichen Kompetenzen zu erhalten. Mittlerweile gibt es in 76 Ländern TestDaF-Zentren. Informationen über ein Testzentrum in Ihrer Nähe sowie eine genaue Beschreibung des Tests finden Sie im Internet:
http://www.testdaf.de/

Das Trainingsbuch "Training TestDaF - Material zur Prüfungsvorbereitung" umfasst die vier Fertigkeitsbereiche, aus denen die Prüfung besteht: Leseverstehen, Hörverstehen, Schriftlicher Ausdruck und Mündlicher Ausdruck.

Es bietet eine gezielte Vorbereitung auf die Prüfung, indem Strategien eingeübt werden, wie z. B. im Teil Leseverstehen die Aufgaben effektiv und zeitsparend bearbeitet werden können. So konnten z. B. Studentinnen nach einem dreiwöchigen Vorbereitungskurs, bei dem ich dieses Buch eingesetzt habe, die Aufgaben viel schneller lösen als zu Beginn und im ganzen Kurs konnte man das gesteigerte Selbstvertrauen bemerken.

Im Teil Schriftlicher Ausdruck werden neben den Übungen auch zahlreiche Beispiele und Redemittel vorgegeben, die so allgemein gehalten sind, dass sie zur Bearbeitung jeder Aufgabe verwendet werden können. Im Unterricht haben die Kursteilnehmer nach Variationen gesucht und sich gegenseitig ergänzt. Auch das Trainingsbuch des Fabouda Verlages "TestDaF - Training. Vorbereitung auf den Test Deutsch als Fremdsprache. Text- und Übungsbuch." gibt viele Redemittel vor. Da sich die beiden Werke ergänzen, habe ich sie parallel im Unterricht einsetzen können.

Neben zahlreichen Trainingsaufgaben gibt es am Ende jedes Teils einen Modelltest, der in der vorgegebenen Zeit bearbeitet werden soll. Die Teile Leseverstehen und Schriftlicher Ausdruck eignen sich gut als Hausaufgaben, wodurch ich viel Unterrichtszeit einsparen konnte.

Auf den zwei dazugehörigen Audiokassetten bzw. CDs finden sich im Anschluss an die Aufgaben für den Mündlichen Ausdruck auch Lösungsbeispiele, sodass dieses Vorbereitungsbuch nicht nur vom Lehrer für seinen Unterricht, sondern auch vom Lernenden zum Selbststudium verwendet werden kann.

Durch einen Kurs, der gezielt auf den TestDaF vorbereitet, und den Einsatz dieser Materialien wurde vielen Kursteilnehmern die Prüfungsangst genommen und man konnte viele entspanntere Gesichter sehen ...

Die beschriebenen Bände können Sie auch über Amazon bestellen:

"Training TestDaF, Trainingsbuch" (Langenscheidt Verlag)

"TestDaF - Training. Vorbereitung auf den Test Deutsch als Fremdsprache. Text- und Übungsbuch" (Fabouda Verlag)

Wenn Sie Ihre Bestellung nach dem Anklicken dieser Adresse durchführen, unterstützen Sie das Erscheinen des E-DaF-Infos. Das IIK Düsseldorf erhält für jede Buchbestellung eine Provision von Amazon, die zur Deckung der Kosten des Webangebots www.deutsch-als-fremdsprache.de und dieses Newsletters verwendet werden.

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5. Unterrichtsmodul: Zukunft der Arbeit - Arbeit der Zukunft
Von Dr. Bettina Küpper-Latusek  (bkl: Sprach- und Kommunikationstraining)

"Was uns bevorsteht, ist die Aussicht auf eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgegangen ist, also die einzige Tätigkeit, auf die sie sich versteht. Was könnte verhängnisvoller sein?" (Hannah Arendt, 1958)

Es stimmt, in Deutschland gibt es über 4 Millionen offiziell arbeitslos gemeldete Menschen, die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich erheblich höher. Die Arbeitslosenquote steigt ständig, trotz mehrfach veränderter Statistikkriterien und unter Abrechnung der saisonalen Bedingtheiten.

Man schätzt zusätzlich zwei Millionen Arbeitslose, die sich, weil sie keine Unterstützung erwarten, nicht arbeitslos melden. Weitere zwei Millionen befinden sich in Übergangsmaßnahmen. Die Beschäftigungslücke ist also erheblich, selbst wenn man davon ausgeht, dass bis zu 20% dem Arbeitsmarkt nicht wirklich zur Verfügung stehen.

Die Zauberworte heißen Flexibilität, Mobilität, Teamfähigkeit, sagen Arbeitgeber und Politiker. Nein, Ausbeutung und Lohndumping seien die Realität, behaupten Gewerkschaftsvertreter und Arbeitslose.

Was aber ist Arbeit wirklich? Was bedeutet sie für die Gesellschaft und den Einzelnen? Ausgewählte Zitate zu Bedeutung und Wandel der Arbeit:
http://www.sfs-dortmund.de/aktuell/sfsfor1.html

Einen guten Überblick über die aktuelle Diskussion und die verschiedenen Denkansätze:
http://www.reinigungsgesellschaft.de/neueelite/0201.htm

Unterrichtsentwurf:

Stellen Sie sich vor: Im Rahmen einer Konferenz sind Experten eingeladen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation. Es handelt sich dabei um Arbeitgebervertreter, Arbeitnehmervertreter und Politiker. Außerdem sind einige Mitarbeiter des Arbeitsamtes geladen, die aus der Praxis berichten sollen.

Aufgaben und Ablauf:

  1. Teilen Sie Ihre Teilnehmer in Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter, Repräsentanten der unterschiedlichen Parteien und Mitarbeiter des Arbeitsamtes auf.
  2. Jede Gruppe muss ihre Standpunkte formulieren und in einigen Thesen bündeln.
  3. Jede Gruppe entwickelt Strategien zur Realisierung ihrer Ziele.

Die Darstellung der Standpunkte und Strategien muss knapp gehalten werden, da jeder Gruppe im Plenum zunächst nur 15 Minuten zur Verfügung stehen.

Plenum:

  1. Im ersten Teil der Anhörung stellen die verschiedenen Gruppen ihre Konzepte vor.
  2. Ein (vorher gewählter) Moderator versucht, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufinden.

Fazit: Können Sie eine unter allen Gruppen akzeptable Strategie zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit finden?

Wenn nein, warum nicht? Welche Zielkonflikte gibt es?

Soweit die offizielle Seite des Problems. Wie aber fühlen sich Menschen, die schon länger arbeitslos sind?
http://www.zeit.de/2003/41/Stigma__Arbeitslose

Und was tun sie?
http://werner.braeuner.freeservers.com/paoli.htm

Wie würden Sie sich fühlen? Stellen Sie sich vor, Sie wären seit zwei Jahren ohne Arbeit. Wie geht es Ihnen dabei? Beschreiben Sie Ihre Situation, Ihre Gefühle und Perspektiven in einem Brief, einem Tagebuch oder einem Bericht.

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6. Deutschland: Harte Zeiten für freiberufliche DaF-LehrerInnen?
Von Von Andreas Westhofen (IIK Düsseldorf)

Nicht nur Zukunft, sondern auch immer häufiger Gegenwart der Arbeit sind freiberufliche Beschäftigungsverhältnisse statt Festanstellung. Das gilt nicht zuletzt im DaF-Bereich.

In Deutschland ist Deutsch im öffentlichen Schulwesen für alle logischerweise nur als Muttersprache obligatorisches Schulfach. Als Fremdsprache wird das Deutsche dagegen - neben einigen Kursen für Migrantenkinder an Schulen - vor allem von einer Vielzahl halböffentlicher und privater Bildungsträger erteilt, die traditionell und in letzter Zeit immer mehr auf freiberufliche Lehrkräfte zurückgreifen. Einer verstärkten Sprachförderung für Migrantenkinder in der Schule stehen aktuell Mittelkürzungen und zusätzliche Abgaben an anderer Stelle gegenüber - der Staat spart an allen Ecken und Enden bzw. versucht mehr Geld einzutreiben.

Freiberufliche Lehrkräfte sind davon doppelt betroffen: Sie sollen einerseits mehr Sozialabgaben zahlen, andererseits wirkt sich der Kostendruck in Form sinkender Honorare und reduzierter Stundenkontingente auf sie aus. Denn auf dem großen "DaF-Markt" sind - durch den Boom der letzten Jahre bei der Zahl ausländischer Studienbewerber angelockt - rein profitorientierte Sprachkursanbieter aufgetreten. Sie akzeptieren eine adäquate Bezahlung von ausgebildeten SprachlehrerInnen entweder nicht mehr oder setzen direkt auf Studierende und Laien, um ihre Sprachkurse billig anbieten zu können.

Im Portal deutsch-als-fremdsprache.de hat sich eine Diskussion über Bezahlung und berufliche Perspektiven von DaF-LehrerInnen entwickelt:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/read.php?f=6&i=2030&t=2030

In den Beiträgen wird immer wieder die Frage gestellt, wo und wie man sich organisieren kann, um die Problematik stärker in die Öffentlichkeit zu tragen.

Beispiele für Projekte, bei denen man sich auf regionaler und überregionaler Ebene engagieren kann und die eine Vernetzung von Lehrenden anstreben:

München. Aktion Butterbrot - Aktionsbündnis freiberuflicher DaF-LehrerInnen zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen:
http://www.aktionbutterbrot.de

Kiel. Honorarlehrkräfte der VHS:
http://www.noemanetz.de/vhs/kursleiter/index_ne.html

Berlin. Vernetzung von Honorarkräften, organisiert von der Gewerkschaft "ver.di". Außerdem Infos zur Arbeitssituation und Studium DaF in Deutschland:
http://www.panasera.de/DaF-Bedingungen.htm

Wo gibt es weitere Projekte? An welche Ansprechpartner können sich interessierte KollegInnen in ihrer Stadt oder Region wenden?

Bitte senden Sie uns weitere Adressen und Informationen zu. Diese veröffentlichen wir im nächsten Infobrief.

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7. Landeskunde: Deutsch: Die internationale Musiksprache?!
Von Philipp Grefer (http://www.musikexport.de)

Immer mehr ausländische Pop- und Rockmusiker singen auf Deutsch. In Polen produziert beispielsweise die Popgruppe ICH TROJE Lieder auf Deutsch. Sie nahm sogar am "Grand Prix" der Eurovision mit einem weitgehend deutschen Lied teil, was erfolgreicher abschnitt als der englischsprachige Wettbewerbsbeitrag Deutschlands.

In den osteuropäischen Staaten ist die Sprache Goethes allgemein groß im Kommen: In Slowenien singen nicht nur die bekannten ORIGINAL OBERKRAINER und LAIBACH auf Deutsch, sondern auch die Popgruppe SESTRE. In Rumänien hat die Gruppe RICOCHÉE bereits ein komplettes deutsches Album fertig gestellt und in Ungarn tritt die Formation SOUNDKLINIK mit deutschsprachigen Stücken auf.

Auf die Frage, warum auch in Skandinavien so viele junge Bands deutschsprachige Stücke produzieren, sagt der 26jährige polyglotte Student Cornelius Jakhelln von der norwegischen Gruppe STURMGEIST (der Name ist eine Anspielung an die Sturm- und Drangzeit in der deutschen Literatur):

"Deutsch ist so herrlich kraftvoll, und Skandinavien ist mit dem deutschen Raum kulturell intensiv verbunden!"

Und in englischsprachigen Ländern hört man ebenfalls immer mehr deutsche Töne ­ zum Beispiel von der US-amerikanischen Gruppe GOLDFINGER oder der britischen Formation BUSTED. Sogar in Afrika, im namibischen Windhuk, kann man sich auf Deutsch unterhalten lassen, und zwar vom schwarzen Rap- und Reggae-Musiker SEPPY NDAHANGE.

Björn Akstinat, Leiter und Gründer des Deutschen Musik-Exportbüros in Köln, meint:

"Dass jetzt in allen Erdteilen das Interesse an deutschsprachiger Musik wächst und ausländische Musiker zunehmend auf Deutsch singen, ist eine dauerhafte Entwicklung auf breiter Basis und kein kurz aufblühender Trend. Dies zeigt klar die große Anzahl der deutschsprachigen Lieder, die im Ausland entstehen."

Unterrichtstipp:

Deutschlehrer/innen weltweit können alle Texte auf der Website des Deutschen Musik-Exportbüros kostenlos für den Unterricht verwenden:
http://www.musikexport.de

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8. Partnerprogramm: Buchbestellungen bei Amazon

Bequem Fachbücher, deutschsprachige Literatur und CDs für den Unterricht online bestellen.

Medien werden innerhalb der deutschsprachigen Länder bei einer Bestellung im Wert von mindestens 20 Euro versandkostenfrei geliefert.

Wenn Sie Ihre Bestellungen nach dem Anklicken dieser Adresse durchführen, unterstützen Sie das Erscheinen des E-DaF-Infos. Das IIK Düsseldorf erhält für jede Buchbestellung eine Provision von Amazon, die direkt in das Budget des Webportals www.deutsch-als-fremdsprache.de und dieses Infobriefes fließen:

http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect-home?tag=forumdeutschalsf&site=home

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8. Pinnwand: Kurzmeldungen aus und für die DaF-Szene

Ankündigung einer Themenausgabe der ZIF (Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht) zum Thema "Landeskunde in der Praxis - Erfahrungen und Visionen":

Vor dem Hintergrund der vielfältigen theoretischen Konzepte von Landeskundeunterricht soll in diesem Heft die konkrete Umsetzung dieser Konzepte in die Unterrichtspraxis zentrales Thema sein. Gemeinsames Ziel der Beiträge ist an der Entwicklung und Förderung interkultureller Kompetenz der Lernenden mitzuwirken, einer Kompetenz, die eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Räumen darstellt. Die Beiträge sollen die Vermittlung von "Alltagskultur" im DaF-Unterricht außerhalb der Zielsprachenländer zum Inhalt haben, nach Möglichkeit Ideen zur interdisziplinären Arbeit einbinden und den Schwerpunkt auf die Arbeit mit AnfängerInnen legen. Als ""AnfängerInnen" verstehen wir LernerInnen an Schulen, Universitäten, Erwachsenenbildungseinrichtungen, die etwa 100 Stunden Deutsch bereits gelernt haben, die sich nach den Stufen des Europäischen Referenzrahmens im Bereich A2/B1 befinden. Gerade für die Landeskunde im AnfängerInnenunterricht steht eine eingehende Beschäftigung mit deren spezifischen Bedingungen und Problemen und entsprechenden Lösungsansätzen noch aus. Besonders berücksichtigt werden soll darüber hinaus die Frage nach der Rolle von Informations- und Kommunikationstechnologien bei dem Versuch, die Kulturen der DACHL-Länder im Unterricht lebendig werden zu lassen. Im Mittelpunkt steht die Frage:

Wie kann ich mit den Lernenden aus dem gemeinsamen "Unterrichtsraum" (im weitesten Sinn) eine Brücke in die Zielsprachenländer schlagen und deren kulturelle Vielfalt und Besonderheiten sichtbar/hörbar/fühlbar und lebendig machen?

Das Heft soll Erfahrungsberichte, Unterrichtsbeispiele und -entwürfe umfassen und dabei Ideen und Materialien bieten, die auf unterschiedliche Unterrichtskontexte übertragbar sind.

Schicken Sie Ihren Beitrag bitte bis 30.11.2004 an eine der beiden folgenden Adressen:

dagmar.gilly@kulturundsprache.at
hannes.schweiger@kulturundsprache.at

Postanschrift:
Dagmar Gilly
Pädagogisches Institut des Bundes in Steiermark
Ortweinplatz 1
A-8010 Graz
Telefon: +43 / (0)316 806727
Fax: +43/ (0) 316 8067 43

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Die neuen Unterrichtseinheiten aus "Deutsch lernen mit jetzt.de" basieren auf Texten aus dem Online-Magazin jetzt.de sowie authentischen Gesprächen mit Berufstätigen über deren Jobs, den Berufsalltag, Perspektiven und Probleme.

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  • Deutschsprachige Filme - neu im Kino

"Befreite Zone", Komödie, 2003, Regie: Norbert Baumgarten, ab 12 Jahrenoben

Förderwettbewerb für Schüler und Jugendgruppen. Partner aus Deutschland, Mittel- und Osteuropa oder Israel können sich bis zum 30. Juni 2004 mit einer gemeinsamen Projektskizze bewerben.

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Website der Sprachlernzentren in Kasachstan und Kirgisistan mit Infos zum Kurs- und Kulturprogramm sowie den angebotenen Prüfungen.

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Impressum

HERAUSGEBER 

IIK Düsseldorf e.V.
(Institut für Internationale Kommunikation in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität)
Geb. 23.31, Raum U1.73
Universitätsstrasse 1
D-40225 Düsseldorf
Deutschland

Tel: +49/(0)211/81-15182
Fax: +49/(0)211/81-12537
E-Mail: buero@iik-duesseldorf.de
WWW-Infos: http://www.iik-duesseldorf.de

PORTAL 

http://www.deutsch-als-fremdsprache.de

ARCHIV ALLER BISHERIGEN AUSGABEN (ISSN 1439-3611)

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REDAKTIONSTEAM 

Andreas Westhofen, M.A., Dr. Matthias Jung (V.i.S.d.P.), Dr. Rüdiger Riechert

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Andreas Westhofen 

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