E-Mail-Infobrief Deutsch als Fremdsprache - WWW-Archiv
Deutsche Bibliothek: ISSN 1439-3611
Der Infobrief Deutsch als Fremdsprache (E-DaF-Info) ist eine kostenlose Serviceleistung des Instituts für Internationale Kommunikation (IIK Düsseldorf e.V.) für Lehrende und Lernende weltweit. Ziel ist insbesondere die Verwendung des Internet als Informations- und Lernmedium zu fördern.
E-DaF-Info Nr. 3/2014
INFOBRIEF DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE (E-DaF-Info)
17. Jahrgang, Nr. E-DaF-Info Nr. 3/2014
eine Serviceleistung des IIK Düsseldorf e.V.
ISSN 1439-3603
Düsseldorf, 07.03.2014
ÜBERBLICK
- Vorwort: EU-Bildungsprogramm "Erasmus+"
- Unterrichtsmodul: Noch mehr Selbsterkenntnisse ...
- WWW-Foren, Stellenangebote und Materialien aktuell
- Unterrichtstipp: Leipzig - Das neue Berlin!? (Teil 1)
- Fortbildung: Erasmus+ - wie beantrage ich Stipendien für Lehrerfortbildungen im neuen EU-Bildungsprogramm? (Teil 3)
- Unterrichtstipp: Nimm dir Zeit!
- Anzeige: Stipendien für Lehrkräfte Deutsch als Fremdsprache
- Unterrichtsmodul: Internationale Tourismus-Börse Berlin
- DaF-Szene: FaDaF-Jahrestagung 2014 - 3. DaFWEBKON: Deutsch lernen wird mobil! - Thema "Handel" - Landeskunde: Brandenburger Tor - Deutschland beliebter Bildungsstandort - Blogs im Unterricht - Deutschsprachige Filme neu im Kino
- Impressum/Abonnement
Guten Tag zusammen,
ab in den Urlaub! Schön wäre es, aber schon die Beschäftigung mit der schönsten Zeit des Jahres kann Spaß machen. Im didaktischen Dossier zur größten Tourismusmesse der Welt, der ITB in Berlin, erhalten Sie Vorschläge zur Durchführung einer Simulation (Beitrag 7) und im zweiten didaktischen Dossier geht es um gesunde Ernährung (Beitrag 1).
Im letzten Teil unserer Reihe zu "Erasmus+", dem neuen EU-Bildungsprogramm für Lehrerfortbildungen, erhalten Sie Tipps zum Ausfüllen der Antragsformulare und Hinweise, was Sie bei Anträgen unbedingt beachten sollten.
Wenn Sie in diesem Jahr eine Fortbildung besuchen möchten, müssen Sie sich jedoch beeilen: Antragsschluss ist der 17. März 2014 (Beitrag 4).
Viel Spaß beim Ausprobieren unserer Tipps!
Freundliche Grüße vom Rhein
Andreas Westhofen
E-Mail: online-redaktion + @ + deutsch-als-fremdsprache.de
(Adresse als Schutz vor Spam zerlegt - einfach zusammensetzen)
Redaktionsschluss Ausgabe 4/2014: 25.04.2014
1. Unterrichtsmodul: Noch mehr Selbsterkenntnisse ...
Von Dr. Bettina Küpper-Latusek (bkl: Sprach- und Kommunikationstraining)
Nach langen und tristen Wintern, in denen man viel Zeit hatte, viele leckere Dinge auszuprobieren, und nach Karneval, das sich durch Spezialitäten auszeichnet, die mindestens 500 Kalorien pro Stück haben, wird es Zeit, sich den ernsteren Dingen des Lebens zuzuwenden, nämlich der Tatsache, dass man ungefähr 10 Kilo zugenommen hat und sich das in keiner Weise positiv auswirkt.
Wie jedes Jahr im Frühjahr heißt es wieder: Es muss etwas passieren! Aber was soll man unter einer Vielzahl von Möglichkeiten auswählen?
http://www.vital-und-fit.de/ernaehrung/Also geht es auch hier nicht ohne tiefergehende Erkenntnisse und die Konsultation von hilfreichen Analysen und Tests, die ganz unterschiedliche Ansätze verfolgen können, beispielsweise:
Welcher Stoffwechseltyp sind Sie?
http://www.jolie.de/Ernähren Sie sich wirklich gesund?
http://www.fitforfun.de/quiz/Oder: Ist vielleicht Ihre Blutgruppe schuld?
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/Daneben könnte man natürlich auch einfach weniger essen oder mehr Sport treiben, aber das ist auf jeden Fall anstrengender und langweiliger.
Unterrichtsentwurf:
- Haben Sie schon einmal über Ihre Ernährung nachgedacht oder denken Sie manchmal darüber nach? Finden Sie, dass die eigene Ernährung etwas ist, über das man nachdenken sollte? Wenn ja, warum?
- Und was halten Sie von dieser Art von Tests? Was erfahren Sie über sich selbst? Finden Sie sie hilfreich oder eher überflüssig?
- Kennen Sie besondere Tipps und Tricks, um mit diesem Problem fertigzuwerden? Oder kennen Sie dieses Problem gar nicht? Und wenn sie Ernährungsberater wären: Welche Beratung würden Sie geben? Entwerfen Sie einen Plan!
2. deutsch-als-fremdsprache.de: WWW-Foren, Stellenangebote und Materialien aktuell
- 1093 Ressourcen sind in der Übungsdatenbank abgelegt.
- Linksammlung Deutsch als Fremdsprache von Fariborz Dadkhah.
- Interaktive Grammatik online.
-
Diskussionsforen:
- Stellengesuche für DaF-Jobs im In- und Ausland
- Fachdiskurs Deutsch als Fremdsprache:
- E-Mail-Partner zum Deutschlernen suchen
- Sprachberatung
- Arbeitsmarkt und Honorare
- Stellenangebote und Honorartätigkeiten.
- Nutzungsbedingungen zur Veröffentlichung einer Ausschreibung im Forum Stellenangebote und Honorartätigkeiten.
- E-Mail-Partner-Datenbank: Hier können Lerner einen E-Mail-Austausch mit einem Partner in einem bestimmten Land suchen und/oder eine E-Mail-Partnerschaft anbieten.
Moderation von Diskussionsforen: Die Foren Stellenangebote und Honorartätigkeiten. sowie Arbeitsmarkt und Honorare werden moderiert, d. h. Beiträge werden erst nach einer Sichtung durch die Redaktion freigeschaltet.
3. Unterrichtstipp: Wir sind Berlin (Folge 18): Leipzig - Das neue Berlin!? (Teil 1)
Von Sylvie Guschel, DaF-Trainerin, berlinerID / Institut für Internationale Kommunikation e.V.
Schon 2010 und erneut im Jahr 2013 empfiehlt die New York Times nicht Berlin, sondern Leipzig auf Platz zehn ihrer Liste "31 Places to Go" als Reise-Tipp. Auch der Spiegel ruft 2012 die Hipster auf: Leipzig ist das neue Berlin.
Was verbindet - oder sollte man besser fragen - verband man mit Berlin, um es mit dem heutigen Leipzig zu vergleichen? Mir würden an erster Stelle folgende Punkte einfallen: niedrige Mieten, Freiräume für eine kreative Künstlerszene sowie nächtelange House- und Technopartys.
Es stellt sich also die Frage, wie es um diese Kriterien in Leipzig steht und was die Stadt so attraktiv für seine Bewohner macht. Denn in keiner anderen Stadt Deutschlands fühlten sich im Jahr 2013 laut einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts GfK ihre Bewohner so zufrieden wie in Leipzig.
Kommen wir zum ersten Punkt - den Mietpreisen: Schauen wir hierzu zuerst ein Stück zurück. Um 1930 war Leipzig mit 700.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Deutschlands. Jedoch erlitt die Stadt von Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre einen erheblichen Bevölkerungsschwund. Heute leben wieder über eine halbe Millionen Menschen in Leipzig und die Tendenz ist steigend, aber das alte Niveau ist längst noch nicht erreicht. Noch immer gibt es Wohnungsleerstand, sodass die Mietpreise weiterhin recht niedrig sind. Viele Wohnungen in Leipzig sind aber nicht nur günstig, sondern auch sehr schön, da Leipzig über einen beträchtlichen Anteil an Gründerzeitbebauung verfügt, der heute fast vollständig saniert ist. Ein erschwingliches 20-30 qm großes Zimmer in einer WG mit einem Wohnzimmer, das eher an einen Ballraum erinnert, und einer geräumigen Gemeinschaftsküche ist auch in Leipzig sicher nicht an der Tagesordnung, aber durchaus zu finden.
Schauen wir uns als Nächstes die Freiräume für die Kunstszene an. Leipzig ist eine ehemalige Industriestadt, sodass die Stadt an ihren zahlreichen Kanälen und Flüssen über viele Industriegebäude verfügt, die heute alternativ und vor allem von kulturellen Einrichtungen genutzt werden. Das hierfür bekannteste Beispiel ist die Baumwollspinnerei. Die Spinnerei, die 1884 gegründet wurde, um die Jahrhundertwende die größte Europas war und auch noch zu DDR-Zeiten Baumwollwaren produzierte, erlebte 1993 ihr endgültiges Aus. Doch schon bald wurden die Räume für alternative Projekte genutzt, erste Künstler bezogen Ateliers, nach und nach wurden Architekturbüros, Werkstätten und Ausstellungsräume eingerichtet. 1998 kam eine Tangofabrik aufs Gelände und 1999 eröffnete das Schauspielhaus Leipzig eine temporäre Spielstätte in der Spinnerei. Diese Erfolgsgeschichte der Spinnerei für die Nutzung alternativer Räume für die Kunst ist vielleicht die bekannteste Leipzigs, aber nicht die einzige. Immer noch gibt es viele leer stehende Industriegebäude, die sich Künstler zu eigen machen.
Und an dieser Stelle schließt sich als letzter Punkt die Leipziger Musikszene nahtlos an, da in den beschriebenen Industriegeländen natürlich auch Klubs und Konzerthallen wie zum Beispiel das Westwerk oder das Elipamanoke ihren Platz finden. Vielen ist sicher Leipzig bereits als Musikstadt bekannt, durch Johann Sebastian Bach, den Thomaner Chor oder das Gewandhausorchester. Jedoch ist Leipzig heute vor allem auch ein Impulsträger der elektronischen Musik. Auch Ostdeutschlands ältester House- und Technoclub, die Distillery, befindet sich in Leipzig. Viele junge, innovative Musiklabels, wie KANN Records, Moon Harbour Recordings oder Doumen Records, um nur drei zu nennen, haben hier ihre Heimat.
Im zweiten Teil, in der nächsten Ausgabe des Newsletters, können Sie weiter lesen und die Antwort auf die Eingangsfrage finden.
Hinweis: Wenn Sie mit Ihren Studenten Deutsch lernen und dabei Berlin erleben wollen, schauen Sie mal auf unsere Website oder kontaktieren uns persönlich:
http://www.berlinerid.de/info@berlinerID.de
Und da die berlinerID der neu eröffnete zweite Standort des Instituts für internationale Kommunikation e.V. (IIK) aus Düsseldorf ist, erreichen Sie uns auch unter berlin@iik-deutschland.de
Partnerprogramm: Reisekrankenversicherung von "Care Concept"
Über unseren Kooperationspartner Care Concept können Sie als Deutschlerner eine Krankenversicherung abschließen - online noch vor der Einreise nach Deutschland. Diese Versicherung bietet für Sprachstudierende einen Mindestschutz gegen Kosten, die bei Krankheit oder Unfall entstehen können schon ab 26 €/Monat:
http://www.care-concept.de/sprachschueler.php?vmnr=003027000G&mail=daf@iik-duesseldorf.de4. Fortbildung: Erasmus+ - wie beantrage ich Stipendien für Lehrerfortbildungen im neuen EU-Bildungsprogramm? (Teil 3)
Von Dr. Rüdiger Riechert (IIK Düsseldorf)
Es liegen jetzt bei fast allen Nationalen Agenturen die Antragsformulare für die Bewerbung von Schulen und Institutionen für Fortbildungsstipendien der EU in der jeweiligen Landessprache vor, auf Deutsch können die Anträge auf unserer Seite
http://iik-duesseldorf.de/fortbildungen/stipendien/heruntergeladen werden - zusammen mit weiteren Hilfsmaterialien zum Ausfüllen des Antrages und einer Beschreibung, wie Sie vorab die nötige Registrierung Ihrer Schule/Organisation vornehmen.
Die Antragsfrist läuft, der Antragsschluss ist der 17. März 2014 - danach ist der nächste Antragstermin erst wieder im Februar 2015!
Sie können jetzt auch einen Antrag stellen, wenn Sie noch gar nicht genau wissen, wo und bei wem ihre Lehrkräfte eine Fortbildung machen sollen. Die Angabe einer Weiterbildungsinstitution ist im Antrag nicht nötig und kann später, ggf. erst nach Bewilligung der Förderung erfolgen. Deshalb sollten Sie auf keinen Fall jetzt den Bewerbungsschluss verpassen.
Ein Tipp: wählen Sie im Antrag auf jeden Fall die Antragsdauer von 2 Jahren. Sie können so z. B. für die gleiche Lehrkraft in diesem Jahr und im nächsten Jahr eine Fortbildung beantragen. Das macht oft Sinn, um die einmal erworbenen Kompetenzen durch eine weitere Fortbildung zu festigen oder auszubauen. Und sie können trotzdem im nächsten Jahr wieder einen neuen Antrag auf Fortbildungsstipendien stellen, wenn sich z. B. zeigt, dass noch weitere Lehrkräfte Fortbildungen benötigen. Es gibt also keine Wartefrist mehr wie früher, als Lehrkräfte nach Erhalt eines Stipendiums drei Jahre bis zum nächsten Antrag warten mussten.
Wenn eine Lehrkraft mehrfach zu Fortbildungen geschickt wird, erhält die beantragende Institution auch mehrfach die Organisationspauschale in Höhe von 350 EUR - diese Pauschale bekommen Sie also nicht pro Lehrkraft, sondern pro Reise der Lehrkraft.
Hier ein Überblick über die pauschalen Zuschüsse, deren Verwendung sie auch nicht im Einzelnen nachweisen müssen:
- Fahrtkostenerstattung: 100 - 500km Entfernung = 180 EUR, ab 500 - 2000km = 275 EUR, bis 3.000km = 360 EUR, über 3.000km = 530 EUR
- Aufenthaltskosten: eine Tagespauschale für Deutschland, die Höhe ist abhängig von der Nationalen Agentur des Entsendelands. Hier einige Beispiele, was Teilnehmer aus den entsprechenden Ländern pro Tag Aufenthalt in Deutschland erhalten: Polen = 84 EUR, Ungarn = 96 EUR, Dänemark = 108 EUR, Bulgarien = 120 EUR
- Organisationspauschale pro Reise: 350 EUR
- Kurskostenzuschuss: 70 EUR pro Tag, max. 700 EUR
Viele Weiterbildungsinstitute beteiligen sich an der Vorbereitung der Teilnehmer auf das Seminar, das IIK veranstaltet z. B. Online-Video-Konferenzen mit seinen Teilnehmern, wo praktische Fragen geklärt werden und die Teilnehmer sich bereits vor Beginn des Seminars kennenlernen. Diese Aktivitäten sollten unbedingt auch im Antrag angegeben werden, ebenso die Unterstützung des Europass Mobility zur Anerkennung der Fortbildung.
Schulen und andere antragstellende Institutionen können für diese Aktivitäten den Seminarveranstaltern auch einen Zuschuss aus den Organisationskosten zahlen, damit ihre Lehrkräfte das Seminar voll finanziert bekommen. Bei praktisch allen qualitätsorientierten Seminarveranstaltern reicht nämlich der Kurskostenzuschuss in Höhe von 70 EUR pro Tag nicht komplett für die Finanzierung des Kurses aus. Das IIK erhebt z. B. für seine ein- und zweiwöchigen Fortbildungen Gebühren in Höhe von 590 EUR bzw.870 EUR, wobei an Kurskostenzuschüssen 420 EUR bzw. 700 EUR von der EU gezahlt werden. Die restlichen 170 EUR sollten die Institutionen dann aus der Organisationskostenpauschale von 350 EUR decken, so dass ihre Lehrkäfte das Seminar voll finanziert bekommen und die antragstellende Schule bzw. Institution immer noch selbst 180 EUR Organisationskosten behält.
Weitere konkrete und stets aktualisierte Hilfen zur Antragstellung finden Sie auf unserer Webseite:
http://iik-duesseldorf.de/fortbildungen/stipendienAllgemeine Fragen zum Antrag können Sie natürlich per E-Mail weiterhin gerne an Dr. Rüdiger Riechert aus unserem Redaktionsteam richten: riechert@iik-duesseldorf.de
Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Antragstellung!
5. Unterrichtstipp: Nimm dir Zeit!
Von Barbara Schiele (Sprachredakteurin Deutsch perfekt)
Der Umgang mit Zeit und Zeitempfinden ist nicht nur individuell verschieden, sondern auch kulturell geprägt. Anregungen und Ideen aus einem Interview mit einem Zeitforscher sind eine interessante Basis für die Diskussion im DaF-Unterricht.
Niveau: ab B2; Dauer: ca. 90 Minuten; Material: Text von Seite 56 - 58 aus dem Märzheft von Deutsch perfekt.
Vorbereitung: Notieren Sie auf Folie: "1. Was hat Sie an dem Text überrascht? 2.Welche Ideen gefallen Ihnen? 3. Welche Punkte sehen Sie kritisch, und warum? 4. Wie schätzen Sie Ihr eigenes Zeitgefühl ein?"
Fragen Sie im Kurs, wer eine Uhr trägt. Fragen Sie: "Könnten Sie sich vorstellen, ohne Uhr zu leben? Warum ja, warum nein?" Die Teilnehmer äußern sich dazu.
Sammeln Sie mit den Teilnehmern Redemittel, um über Erfahrungen zu sprechen. Notieren Sie ein paar Varianten an der Tafel (Nach meiner Erfahrung ist es so: ... / Ich habe beobachtet, dass ...) Je zwei Teilnehmer sprechen über ihre Erfahrungen im Umgang mit Zeit.
Im Plenum berichten die Teilnehmer über den Umgang mit Zeit in ihrer Heimat. Mögliche Impulsfragen dazu: "Was gilt als unpünktlich? Wie ist das Verhältnis von Arbeitszeit zu Freizeit? Gibt es Zeitstress?"
Informieren Sie, dass der Text ein Interview mit einem Zeitforscher ist. Schreiben Sie die Überschrift von Seite 57 an die Tafel. Fragen Sie, was sie wohl bedeutet. Notieren Sie Hypothesen der Teilnehmer an der Tafel.
Die Teilnehmer lesen den Text still. Fragen Sie, wie Herr Geißler die Überschrift versteht (= Antwort auf die achte Interviewfrage). Stellen Sie weitere Fragen zum Text ("Was meint der Autor mit ,Zeitenvielfalt'? Wie denkt er über Pausen und ,Zeit sparen'? ...").
Zeigen Sie die Folie mit den Fragen. Je zwei Teilnehmer unterhalten sich darüber.
Die Teilnehmer tauschen sich im Plenum über die Fragen aus.
Hausaufgabe: Die Teilnehmer erarbeiten aus dem Interview eine Art "Checkliste" zum Thema Zeitmanagement, in der sie Tipps zum sinnvollen Umgang mit Zeit formulieren.Weitere Ideen für den DaF-Unterricht erhalten Sie jeden Monat im Sprachmagazin Deutsch perfekt.
Aktion: Übungsheft gratis! Abonnenten des "E-DaF-Info" erhalten bei Bestellung von "Deutsch perfekt" ein Jahr lang das Übungsheft gratis:
http://www.spotlight-verlag.de/plus-iikWeitere Infos:
Spotlight Verlag
Abteilung Schulmedien
Susanne Mürbeth / Corinna Hepke
Tel. +49 (0)89/856 81-113 / -116
E-Mail:
s.muerbeth@spotlight-verlag.de
c.hepke@spotlight-verlag.de
http://www.spotlight-verlag.de
6. Anzeige: Stipendien für Lehrkräfte Deutsch als Fremdsprache
Das IIK Düsseldorf führt von Mitte Juli bis Ende September Intensiv-Fortbildungen für DaF-Lehrkräfte durch – für alle Fortbildungen können auch Stipendien der EU beantragt werden.
Unsere einwöchigen und zweiwöchigen Fortbildungen können Sie komplett mit einem Erasmus+ Stipendium finanzieren – wir haben dafür bei den zweiwöchigen Fortbildungen unsere Preise gesenkt:
Unsere einwöchigen Fortbildungen mit 6 Kurstagen kosten 590 EUR. Diese finanzieren Sie aus 420 EUR Zuschuss Kursgebühren der EU und 170 EUR Zuschuss Organisationskosten der EU (insgesamt zahlt die EU 350 EUR Organisationskosten pro Stipendiat, 180 EUR behält die beantragende Schule/Institution).
Unsere zweiwöchigen Fortbildungen mit 10 Kurstagen kosten 870 EUR. Diese finanzieren Sie aus 700 EUR Zuschuss Kursgebühren der EU und 170 EUR Zuschuss Organisationskosten der EU (insgesamt zahlt die EU 350 EUR Organisationskosten pro Stipendiat, 180 EUR behält die beantragende Schule/Institution).
Für die jeweils 170 EUR Anteil an den Organisationskosten veranstalten wir zur Vorbereitung auf die Fortbildungen ca. 2-3 Wochen vor Beginn ein Online-Video-Meeting mit Adobe Connect, in dem wir Ihnen bei praktischen Fragen helfen, einen ersten inhaltlichen Überblick geben und die Möglichkeit schaffen, dass sich die Teilnehmer vorab bereits online live treffen. Außerdem unterstützen wir die Zertifizierung mit Europass Mobility - bitte beachten Sie, dass Sie den Europass in Ihrem Heimatland beantragen müssen.
Natürlich bekommen Sie bei einem Erasmus+ Stipendien außerdem noch Fahrtkostenzuschüsse und pro Aufenthaltstag eine Pauschale von ca. 100 – 120 EUR. Nutzen Sie diese Chance zur Förderung Ihrer beruflichen Weiterbildung, Bewerbungsschluss ist am 17. März 2014.
Neben Erklärungen, Hilfen und allen Antragsdokumenten für einen Stipendienantrag Erasmus+ finden Sie auf der folgende Seite auch einen Überblick über das gesamte Fortbildungsangebot des IIK e. V. im Jahr 2014 zu den Themen Moodle, E-Learning und Web 2.0, Methodentraining DaF und Methodentraining fach- und berufsbezogenes Deutsch:
http://iik-duesseldorf.de/fortbildungen/stipendienSie können sich bereits anmelden, es ist keine Anzahlung nötig und Gebühren müssen nur bezahlt werden, wenn ein beantragtes Stipendium auch bewilligt wurde.
Haben Sie noch Fragen? Ihr direkter Ansprechpartner zum Bereich Fortbildungen und zur Beantragung eines Stipendiums ist:
Dr. Rüdiger Riechert
Tel. +49 (0)211/56622-110
E-Mail: riechert@iik-duesseldorf.de
IIK Düsseldorf e. V.
Palmenstraße 25
40217 Düsseldorf
Website: http://www.iik-duesseldorf.de/
Facebook: http://www.facebook.com/iikduesseldorf/
7. Unterrichtsmodul: Internationale Tourismus-Börse Berlin
Von Andreas Westhofen (Düsseldorf)
Noch bis zum 9. März wird die größte und wichtigste Tourismusmesse der Welt, die Internationale Tourismus-Börse Berlin (ITB), ihre Tore für Fach- und Privatbesucher geöffnet halten. In diesem Jahr stellen mehr als zehntausend Aussteller über 180 Länder bzw. Regionen vor - wer auf der IBT kein geeignetes Reiseziel findet, bleibt wirklich besser zu Hause und macht Urlaub auf Balkonien. Kennen Sie diesen Ausdruck? Er bedeutet, dass man zu Hause bleibt und auf seinem Balkon Urlaub macht. Sicherlich einer der wenigen Orte, die auf der ITB nicht vorgestellt werden.
Unterrichtsentwurf:
Zum Einstieg einen Text über die ITB und die Prognosen der deutschen Reisebranche für das laufende Jahr:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/Tourismus ist eine der Wirtschaftsbranche mit steigenden Umsätzen. Immer mehr Länder, Regionen und Städte setzen auf Besucher aus dem In- und Ausland, um die Wirtschaft anzukurbeln. Der Wettbewerb ist hart, da kommt es auch auf gutes Marketing und eine spannende Präsentation der Reiseziele an. Vor allem auf der ITB:
http://www.itb-berlin.de/ITBBerlinSimulation:
In Gruppenarbeit sollen Sie einen Stand auf der ITB konzipieren, in dem Sie Ihr Heimatland, -stadt oder -region vorstellen. Sprachlernende in Gruppen aus mehreren Ländern stimmen einfach darüber ab, welchen Ort, Region usw. sie präsentieren möchten.
Konzeptphase:
- Wie soll der Stand aussehen, welche Marketingaktionen sind geplant (Musik, Künstler, Verlosungen usw.), was muss bei der Präsentation beachtet werden? Seien Sie kreativ!
- Fachbesucher und Privatbesucher: Wie möchten Sie die beiden Gruppen am Stand ansprechen?
- Was muss vor einer Messebeteiligung alles organisiert werden? Erstellen Sie eine Liste!
Als Diskussionsgrundlage für die Konzeptphase eignet sich die Ausstellerbefragung 2013 unter Fach- und Privatbesuchern, die man hier herunterladen kann:
http://www.itb-berlin.de/ITBBerlin/Statistik/Holen Sie sich außerdem Tipps von den Profis! Im Aussteller-Service der ITB können Sie einen Ausstellerleitfaden mit Hinweisen zur Konzeption eines erfolgreichen Messeauftritts herunterladen:
http://www.itb-berlin.de/Aussteller-Service/Link zum Ausstellerleitfaden (PDF-Dokument):
http://www.itb-berlin.de/media/itb/itb_media/itb_pdf/aussteller_leitdaden_de_druckfreundlich.pdfWählen Sie Tipps aus, die zum Messeauftritt passen und ändern bzw. ergänzen Sie das Konzept. Denken Sie dabei immer an die Ausstellerbefragung und die Wünsche und Erwartungen von Fach- und Privatbesuchern! Falls Sie weitere Fachinfos zum Messeauftritt benötigen, können Sie im Downloadcenter Dokumente recherchieren und herunterladen:
http://www.itb-berlin.de/DownloadCenter/Messe:
Die ITB bietet eine geografische Zuordnung des Standes und zusätzlich thematische Segmente. Entscheiden Sie, in welchem Bereich der Stand platziert werden soll - und dann kann es los gehen:
- Messesegmente
- Messegelände mit einem Plan zum Herunterladen.
Partnerprogramm: Buchbestellungen bei Amazon
Bequem Fachbücher, deutschsprachige Literatur und CDs für den Unterricht online bestellen ebenso wie Hard-, Software u.v.a.m.
Medien werden innerhalb der deutschsprachigen Länder bei einer Bestellung im Wert von mindestens 20 Euro versandkostenfrei geliefert.
Wenn Sie Ihre Bestellung nach dem Anklicken dieser Adresse durchführen, unterstützen Sie das Erscheinen des E-DaF-Infos. Die für jede Buchbestellung vom Amazon gezahlte Provision wird zur Deckung von Hosting- und Redaktionskosten der Website www.deutsch-als-fremdsprache.de bzw. dieses Infobriefs verwendet:
http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect-home?tag=forumdeutschalsf&site=home
8. Pinnwand: Kurzmeldungen aus und für die DaF-Szene
Die 41. Jahrestagung des Fachverbandes für Deutsch als Fremdsprache und Zweitsprache (FaDaF) findet vom 20. bis 22.03.2014 an der Universität Münster statt. Themenschwerpunkte und Anmeldeformular.
3. DaFWEBKON: Deutsch lernen wird mobil!:
Am 15. und 16. März 2014 findet die dritte Webkonferenz für Deutsch als Fremd-/Zweitsprache statt, die PraktikerInnen, Weiterbildungsinstitutionen, ExpertInnen und Anbieter weltweit via Internet zusammenführt.
In der neuen Ausgabe der Jugendzeitschrift "Fluter" (Bundeszentrale für politische Bildung) wird Handeln aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Landeskunde: Brandenburger Tor
Ein Tag am Brandenburger Tor, Text aus der Reihe "Deutschland entdecken" der Deutschen Welle (DW).
Deutschland beliebter Bildungsstandort:
Laut der Studie "Ausländische Studierende in Deutschland 2012" wird das Studieren in Deutschland für Ausländer immer attraktiver.
Kurze Zusammenfassung zu Einsatzmöglichkeiten von Weblogs im Fremdsprachenunterricht.
-
Deutschsprachige Filme neu im Kino
Filmbeschreibungen, Hintergrundinformationen und Filmtrailer:
- La Deutsche Vita, Dokumentation (über einen italienischen Einwanderer, der in Berlin sein Glück sucht und ernüchtert wird), Deutschland 2013:
http://www.kino.de/kinofilm/la-deutsche-vita/153129 - Alles was wir wollen, Dokumentation (über die heutige Generation 30-jähriger Frauen und ihre Lebensentwürfe), Deutschland 2012:
http://www.kino.de/kinofilm/alles-was-wir-wollen/149321
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REDAKTIONSTEAM:
Andreas Westhofen, M.A., Dr. Matthias Jung (V.i.S.d.P.), Dr. Rüdiger Riechert
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